Spurensuche ist Konzeptkunst! Aber was ist eigentlich Konzeptkunst?

Arbeiten von Manja Adamson
Konzeptkunst oder Conceptual Art wird in der Kunstwissenschaft als einheitliche künstlerische Stilrichtung angesehen, die in den 1960er Jahren vom amerikanischen Künstler Sol LeWitt begründet wurde. Versuche der Annäherung an Konzeptkunst enden nicht selten in leichter Verzweiflung. Viele Menschen tun sich schwer damit, Konzeptkunst überhaupt als Kunst zu begreifen, denn sie kümmert sich weniger um die bildliche Anschauung als vielmehr um das Vergegenwärtigen zeitrelevanter Probleme und philosophischer Überlegungen. Außerdem nehmen kunstimmanente Fragestellungen breiten Raum ein. Den Ausschlag gibt jeweils die Idee, die aber nicht zwingend realisiert werden muss. Damit ist auch die Bedeutung des Originals beiseitegeschoben und entmystifiziert.
Um so ein Konzept-Kunstwerk verstehen zu können, wird man sich also bestenfalls immer auch mit dem Kunstschaffenden selbst und mit seinen Ideen auseinanderzusetzen müssen. Anders wird der Betrachtende ein Konzept nicht unbedingt erkennen können.

Zum Glück sind die Arbeiten von Manja Adamson durchaus reale wunderbare Kunstwerke und verzaubern auch ohne theoretischen Unterbau auf poetische und eindringliche Art.

Mehr zu Manjas Arbeiten, der Konzeptkunst im Allgemeinen und der Spurensuche im Besonderen erzählt uns am 21. September der Künstler, Professor Klaus Lomnitzer (Uni Marburg, Institut für Bildende Kunst) sowie natürlich die Künstlerin selbst.

Wir freuen uns sehr, Manjas Spurensuche zu eröffnen und erwarten euch am 21. September ab 18 Uhr zur Vernissage mit Live-Musik und Rieslingschorle.

ATELIER | rothpauser
Kirchstraße 5
67487 Sankt Martin